Schmuckerstellung
Gold, Silber und andere Metalle
Die gängigsten Metalle zu Verarbeitung zu Schmuck sind Gold und Silber. Schon vor mehr als 6000 Jahren wurde Gold zu Schmuck geformt und ist damit eines der ersten Metalle, welches von Menschen verarbeitet wurde. Auf Grund seiner auffälligen glänzenden Farbe, seiner Seltenheit und Schwere ist Gold sehr begehrt und wird bei vielen Völkern und Religionen für rituelle Symbole verwendet.Aber auch in der Herstellung von edlem Schmuck und Geschmeide war und ist Gold sehr beliebt. Da Gold jedoch ein sehr weiches Metall ist und sich somit schlecht zu Schmuck weiterverarbeiten lässt wird dieses mit anderen Metallen vermischt ohne, dass sich dabei die Farbe verändert. Diese Nennt man Legierung und wird je nach der Reinheit des Goldes in Karat ausgedrückt. In Europa sind 18 Karat Gold üblich, welches 75% reines Gold beinhaltet. Vermisst wird Gold mit den Metallen Silber oder Platin was zu Weißgold führt und Kupfer, welches dann ein Rotgold hervorbringt.
Silber wird weitaus lieber zur Schmuckverarbeitung verwendet, da dieses bei weitem nicht so teuer ist wie Gold. Jedoch hat Silber einen ganz entscheidenden Nachteil gegenüber Gold. Wenn es nicht chemisch behandelt wird führt dieses recht schnell zu einer Oxidation an der Luft und läuft unschön an. Auch lässt sich Silber gut zur Herstellung von größeren und aufwendigeren Stücken weiterverarbeiten. Grund hierfür ist der Preisvorteil gegenüber dem Gold.
Außer Gold und Silber gibt es natürlich noch weitere Metalle, welche zu Herstellung von Schmuck verwendet werden. In den letzten Jahren hat sich Platin als edles Metall für Schmuck etabliert. Platin gehört zu den Edelmetallen und ist weitaus teurer als Gold und Silber. Platinschmuck ist sehr bruchbeständig und dezenter wie Gold und wird daher gerne von Männern getragen. Von vielen Hochzeitspaaren wird Platin für die Ringe bevorzugt, da dieses ein sehr hartes Metall ist und daher auch ein Lebenlang hält.